Träumen Sie noch, oder sind Sie mit etwas anderem beschäftigt?

Schon Sigmund Freud hat erkannt, dass Träume direkt in unser Unterbewusstsein führen und uns die noch nicht aufgeräumten Baustellen unseres Lebens aufzeigen. Für andere Wissenschaftler sind Träume eine Art Selbstreinigungsprogramm unseres Gehirns. Und der Königsweg – irgendwo dazwischen. Da die bildgebenden Verfahren mittlerweile erwiesen haben, dass unser Gehirn dieselben Areale aktiviert, ob wir etwas gesehen oder nur vorgestellt haben, ist es gut, auch unseren Träumen etwas mehr Aufmerksamkeit zu geben. Ich kenne das aus eigenem Traum-Erleben und habe neben meinem Bett ein kleines Notizbüchlein liegen, in das ich Gedanken und Bilderfetzen eintrage, wenn ich aus einem Traum kurz erwache.

Träume können gute Wegweiser für “unfinished business” sein

So geht mir nichts verloren, was vielleicht unbewusst in mir arbeitet und mich manchmal von einem nicht erholsamen Schlaf abhält. Und – meine Erfahrung: Sobald ich etwas aufgeschrieben habe, muss ich es nicht mehr im Kopf von links nach rechts wälzen, sondern kann entspannt weiter schlafen. Dasselbe gilt auch für die Aufwachzeit, die ebenfalls interessant ist. Laut Traditionell Chinesischer Medizin (TCM) gibt es eine sogenannte Körperuhr, nach der bestimmte Organe “anspringen” und aktiv werden. Und jedes Organ ist mit einer gewissen Bewusstheit / Thema verknüpft. Auch das kann spannend sein zu beobachten, wenn Sie Durchschlafprobleme haben, wann Sie denn immer wieder aufwachen.

Was ebenfalls oft im Schlaf passiert ist, dass wir unseren Kiefer anspannen, mit den Zähnen knirschen und so in Bewegung kommen. Auch das deutet darauf hin, dass wir etwas nicht verarbeitet haben und es tut gut, das Thema aus dem Unbewussten ins Bewusstsein zu holen. Damit ich es da bearbeiten kann. Wir Menschen leben und handeln sehr viel aus dieser Unbewusstheit heraus. Das ist gut, sonst würde unser Kopf bei der Fülle der Informationen am Tag einfach irgendwann mal “tilt” melden. Gerade dann aber, wenn wir etwas lösen oder verändern möchten, dann ist es hinderlich. Eben, weil es unbewusst ist. Der langsame und zugegeben anstrengende Weg: Aus der unbewussten Kompetenz in die bewusste Inkompetenz holen, damit ich damit arbeiten und eben verändern kann.

Hört sich schwierig an? Ja und Nein – aber das können wir gerne in einem persönlichen Gespräch oder Telefonat klären…

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