[ultimate_heading main_heading=”Wirtschaftsmediation” heading_tag=”h1″ main_heading_color=”#ffffff”][/ultimate_heading]

Direkte Hilfe dort, wo die Konflikte entstanden sind – bevor sie eskalieren

Die Wirtschaftsmediation ist ein spezielles Verfahren zur Beilegung von Konflikten auf den verschiedenen Ebenen des Arbeitsleben ohne mit dem Fall vor Gericht zu gehen und vermeidet in diesem ersten Schritt hohe Kosten, da der Streitwert keine Rolle spielt.

Wirtschaftsmediation kann zum Beispiel in folgenden Situationen eingesetzt werden:

  • zwischen mehreren Unternehmen, Konzernen oder Gesellschaften
  • bei innerbetrieblichen Auseinandersetzungen wie zwischen Abteilungen usw.
  • beim Aushandeln von Interessenausgleich und Sozialplan bei Umstrukturierungen, Outsourcing oder Fusion

Vielleicht vorneweg noch ein Wort in eigener Sache: In den letzten 15 Jahren haben sich auch viele Juristen zu Mediatoren weitergebildet, weil die Mediation für viele Gerichte eine Vorstufe darstellt, um ein langwieriges und kostspieliges Gerichtsverfahren zu vermeiden. Juristen als Mediatoren haben aufgrund ihrer Ausbildung sehr oft ihr juristisches Rahmenwerk und ihre Parteilichkeit im Hinterkopf. Ich selbst bin kein Jurist, sondern ein allparteilicher Pragmatiker, der immer die beteiligten Menschen und deren Not im Blick hat. Und ohne persönliche Not und Betroffenheit kommt es zwischen Menschen auch nicht zum Konflikt.

Die betroffenen Menschen im Blick haben

Ein Weg aus dem Konflikt kann in diesem Sinne bedeuten, sich die Nöte der Menschen in den beiden Lagern anzuhören, zu hinterfragen und mit beiden Gruppen an Lösungsvorschlägen zu arbeiten. Diese erarbeiteten Lösungsvorschläge dann der anderen Gruppe vorzustellen, um sich so langsam einem Konsens zu nähern. Oder auch nicht, denn eine Mediation bedeutet nicht, dass es immer eine gute Lösung geben muss. Auch das Ergebnis, dass es keine Lösung gibt, ist ein Ergebnis. Der nächste Schritt wäre dann ein Juristischer. Natürlich ist es auch möglich, schon während eines laufenden Mediationsverfahrens einen entsprechenden Juristen mit einzubeziehen, wenn sich rechtliche Fragen aus dem Verfahren heraus ergeben.

Das Vorgehen bei einer Wirtschaftsmediation ist dabei stark prozessorientiert nach Schritten gegliedert: Wie auch bei anderen Formen der Mediation (Familien-, Scheidungs-, Schul- oder Umweltmediation) folgt der Ablauf meist dem 5-Phasen-Modell der Mediation. Die Methode hilft beispielsweise dabei, Themen und Positionen von Interessen und Bedürfnissen der beteiligten Parteien zu trennen.

Durch diese Vorgehensweise werden alle Ebenen des Konflikts Rechnung getragen:

  • Menschlich
  • Faktisch
  • Rechtlich

Während einer Wirtschaftsmediation wird vom Mediator auch kein Ergebnis erwartet, er ist für die Prozessdurchführung verantwortlich, die Verantwortung für Einigung oder Nichteinigung im Konflikt liegt bei den Konfliktparteien. Und natürlich gibt es jederzeit die Möglichkeit, die Wirtschaftsmediation als gescheitert zu betrachten und den nächsten Schritt dann vor einem Gericht zu gehen. Selbst wenn die Mediation scheitert: Was Sie auf jeden Fall gewonnen haben ist die Klarheit, um was genau es den Parteien denn auf den verschiedenen Ebenen geht.

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