Oftmals geht es in Konflikten ja darum, daß man seinen Platz verteidigen muss oder rechtzeitig Stop sagen zu etwas, was man nicht möchte und von dem man weiß, daß es einem nicht gut tut. Und gerade dieses „Stop – hier ist die Grenze“ fällt vielen Menschen schwer, egal ob im Beruf oder in der Beziehung. Manche sagen dazu Verschmelzung, d.h. eine Trennung zwischen „Ich“ und „Du“ hat in früher Jugend nicht stattgefunden und manchmal wurde es einem einfach nicht gelernt, die eigenen Grenzen zu setzen, weil vielleicht die eigenen Eltern übergriffig waren und selbst diese kindlichen Grenzen nicht respektierten.
Und jetzt geht es darum, die eigenen Grenzen erst einmal bei sich selbst wahrzunehmen (Wann sind sie erreicht) und dann wirkungsvoll nach außen zu verteidigen. Damit man dieses verteidigen nicht vergißt, arbeitet man im NLP mit sogenannten Ankern, also die ursprünglichen Erinnerungsknoten im Taschentuch. Ich habe mir für die Menschen, die zu mir kommen und Probleme mit Grenzen setzen haben, spezielle Anker ausgedacht – nämlich die gelbe und rote Karte im Schiedsrichter-Set. Die als Merker dabei haben bedeutet, daß man sich überlegen kann, ob es für diese Situation jetzt gelb, gelb/rot oder rot gibt. Ohne die Karte zu ziehen.
Denn manchmal kommt es nur darauf an, daß man diese Anker schnell genug fühlen kann, daß er also anfaßbar ist, um sich gezielt daran zu erinnern, für was er steht. Und wenn Sie solche Spielkartensets brauchen, rufen Sie an, ich kann Ihnen eine gute Bezugsquelle nennen.
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