Vertrauen im Coaching und in der Begleitung

Vertrauen im Coaching und in der Begleitung

Vertrauen ist eines der wichtigsten Elemente im Coaching. Und natürlich, dass die sprichwörtliche Chemie zwischen Coachee und Coach stimmt. Was wiederum auch mit Vertrauen zu tun hat. Ohne Vertrauen und die damit verbundene Selbstgewissheit gibt es keine Entwicklung. Weil das Fundament nicht stabil ist, was jede Entwicklung benötigt. Dabei geht es auch um folgende drei Aspekte:

  • Das eigene Vertrauen in die Möglichkeit einer Weiter-Entwicklung
  • Das Vertrauen in die menschlichen und fachlichen Qualitäten des Coachs
  • Das Selbstvertrauen des Coachee`s, inwieweit er sich eine Entwicklung zutraut

Vertrauen im Coaching ist die absolute Basis der Zusammenarbeit

Dabei hat Vertrauen sehr viel mit der eigenen Biografie und Entwicklung zu tun. Die Grundanlagen dazu bilden sich in den ersten Lebensmonaten und -jahren aus. Das bedeutet, wer Unsicherheit (= mangelndes Vertrauen) schon sehr früh erlebt hat, dem fällt es in seinem Leben immer schwerer, Vertrauen zu empfinden. Weil sein erster Reflex ein Misstrauen ist. Ich nenne so etwas die persönliche Achillesferse, mit der auf die eine oder andere Art jeder Mensch „gesegnet“ ist. Will konkret heißen: Es gibt Dinge in unserer Psyche, die werden wir nie los im Sinne einer Heilung. Sondern – wir lernen, mit den Gegebenheiten immer besser umzugehen. So dass sie nicht mehr als belastend empfunden werden.

Schade aber, dass es keine Heilung gibt, wie wir das aus der Schulmedizin kennen. Und gleichzeitig macht diese Erkenntnis auch milder und nachsichtiger mit sich selbst. Wenn ich weiß, dass es darum geht, leichter und besser mit Situationen umzugehen, erfordert das weniger Energie. Weniger Energie für Perfektionismus und Höchstleistungen, die vielleicht sonst angestrebt werden. Vertrauen macht entspannter und offener für Impulse. Vertrauen lässt auch die Bereitschaft wachsen, Anregungen von außen besser anzunehmen. Und darauf folgend, neue Dinge auszuprobieren. Immer wieder gemeinsam zu reflektieren. Und vielleicht zu verändern, bis ein noch besseres Ergebnis herauskommt.

Vertrauen im Coaching entsteht nicht in einer Stunde. Sondern will erarbeitet werden. Und dazu ist gemeinsame Zeit notwendig, damit es wachsen kann.

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