Was Mitarbeiter so antreibt

Der Mythos, dass Mitarbeiter nur genügend motiviert werden müssen und dass die Vorgesetzte für die Motivation zuständig sind hält sich immer noch hartnäckig. Vor allem in Branchen, in denen es um Verkauf und Zielerreichung geht. Meistens um Erreichung von Zielen, die nichts mit Mitarbeiterzielen zu tun haben. Und danach gibt es immer den großen Katzenjammer, wenn die Ziele nicht erreicht werden und die sogenannten Opportunities in den diversen Siebel- oder SAP-CRMs sich als Luftschlösser herausstellen. Vor allem dann umso mehr, umso näher das Quartalsende naht.

Mitarbeiter wollen Aufgaben haben

Mitarbeiter brauchen keine Motivation. Schon gar keine von außen. Ich kann niemanden nachhaltig zu etwas motivieren, was nur in meinem Kopf existiert. Mitarbeiter haben gerne eine Aufgabe, bei der sie Fortschritte machen können und diese Fortschritte auch sehen. Sie brauchen persönlich interessante Herausforderungen. Die Vergütung muss stimmen, die Atmosphäre am Arbeitsplatz und sie brauchen auch genügend Zeit für ihr Privatleben. Und auch der Wunsch nach persönlich motivierter Weiterbildung wird unterschätzt. Vor allem durch die Personalabteilungen, die mittels Gieskanne die Maßnahmen verteilen.

Vergessen Sie Motivation und Führen durch Anerkennung, das klappt vielleicht bei einigen Hunderassen. Kümmern Sie sich um die Dinge, die wirklich interessant für Ihre Mitarbeiter sind. Fragen Sie sie und entwickeln Sie gemeinsam Modelle, die Erfolge und Fortschritt bringen. Und hängen Sie nicht irgendwelchen Mythen nach.

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