Die Aufschieberitis – neudeutsch Prokrastination genannt – ist in Deutschland vor allem bei Studierenden beliebt, jeder zweite Student schiebt Aufgaben regelmäßig vor sich hin, mit allen Konsequenzen, die das so mit sich bringt. Das Problem ist, dass dieses Aufschieben enormen psychischen Druck machen kann, häufiger zu Krankheiten führt und die Betroffenen dadurch prinzipiell weniger Acht auf ihren Lebensstil geben.
Eine Typisierung der von Aufschieberitis Betroffenen im Sinne von “Typisch” gibt es dabei nicht, viele davon Betroffene sind über dem Durchschnitt ängstlich, nervös oder leicht reizbar, auch die Perfektionisten sind überdurchschnittlich oft vertreten. Auch Menschen, die sich sehr gerne von “spontanen Impulsen” ablenken lassen, schieben gerne auf.
Auf der einen Seite kann hier Verhaltenstherapie helfen, auf der anderen Seite sind natürlich auch die Punkte “ängstlich, nervös, leicht reizbar, überperfektionistisch” wert, sich näher damit zu beschäftigen, um vielleicht in die Nähe der Wurzel zu kommen und nachhaltig etwas zu verändern. Wie geht es Ihnen damit? Eher der “Ich arbeite meine ToDos ab”-Typ oder eher derjenige, der gerne aufschiebt?
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