Geht der Teilzeitmann?

Nimmt man die Gleichstellung ernst, dann eröffnen sich nicht nur für Frauen, sondern gerade auch für Männer neue Chancen, Handlungsspielräume und Lebensentwurfsmöglichkeiten – vor allen in der Arbeitswelt. Eine Alternative z.B. ist die, zugunsten von mehr Freizeit & Familie nur noch Teilzeit zu arbeiten. Eben auch mit der Konsequenz, dass er sich damit in der heutigen Arbeitsweltrealität von Karrierechancen meistens abkoppelt.

Oft wird sich “männlich” rational und oft auch aus ökonomischen Gründen dagegen entschieden und die Weisheit “Arbeit ist nur das halbe Leben” ignoriert. Die Konsequenz daraus lässt sich in den medizinischen Statistiken nachlesen und ist unter anderem sehr oft eine starke Vernachlässigung der familiären und außerberuflich sozialen  Bindungen und eben die schon erwähnten gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Aber – dafür stoßen sie dann auch nicht auf Vorurteile und Hindernisse im Beruf. Ein Kompromiss bzw. ein Weg mit Folgen.

Durch die Entscheidung manövriert Mann sich aber auch in eine Art Sandwichposition mit den Spagaten

  • Beruf vs. Freizeit|Familie
  • Beruf vs. aktive Vaterschaft
  • Beruf vs. Erwartungen durch den Partner

um nur drei dieser Positionen aufzuzählen. Jetzt könnte man sagen, dass die Arbeitswelt noch nicht ausreichend auf männliche Arbeitskräfte vorbereitet ist, die ihre aktive Vaterschaft leben wollen. Auf der anderen Seite beginnt ein Weg meistens mit dem ersten Schritt, den man selbst tut, anstatt auf Veränderung der anderen Seite zu warten….

0

Keine Kommentare vorhanden

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind markiert *
Sie können diese HTML-Tags und Attribute <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong> nützen.
Suche