Grenzen setzen!

Grenzen erhalten Leben und Beziehungen. Als Kleinkind selbst waren wir noch „grenzenlos“ – verbunden mit unserer Mutter und dann mit unseren Eltern. Und irgendwann haben wir angefangen, Grenzen zu setzen – uns von unseren Eltern abzugrenzen. Die eigenen Grenzen auslotend, die eigene Identität findend.

Und oftmals haben wir diese Abgrenzung dann entweder zu gut gelernt und lassen niemanden mehr oder nur sehr zögerlich an uns heran (Schutz vor noch mehr Verletzung) oder wir sind – gerade in engen Beziehungen grenzenlos (Wunsch nach dieser grenzenlosen Liebe durch unsere Eltern, Eins-Sein).

Dabei gehören zu einer Beziehung immer auch diese kleinen „Jas“ und „Neins“, das zulassen und das sich abgrenzen.

Damit das passieren kann, müssen vor allem die „Neins“ wahrgenommen, anerkannt und respektiert werden. Das nennt sich dann Beziehung auf Augenhöhe ohne Grenzüberschreitung gegenüber dem anderen.

Und zu einer Beziehung gehört auch das anerkennen dieser persönlichen Grenzen. Und das jeden Tag neu ausloten dieser Grenzen. Das macht das Zusammenleben spannend und hält es auch lebendig. Jeden Tag.

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