Manager sein

Eine interessante These ist die, dass Menschen, die in der Kindheit sehr brav sein mussten, es heute im Geschäftsleben als Manager schwerer haben, sich durchzusetzen. Warum? Ganz einfach, weil durch einen Erziehungsstil, der im wesentlichen davon bestimmt ist, dass Kinder brav und leise sind, Kinder sehr schnell Anerkennung & Liebe mit diesem brav und leise sein verknüpfen. Und verinnerlichen. Und dann – so meine Erfahrung in vielen Coachings – diese Verknüpfung mit ins Berufsleben übernehmen. Und hier ganz konkret die Anerkennung in der Familie mit der Anerkennung im Job verwechseln. Natürlich nicht bewusst, dieser Film läuft unter der Oberfläche mit.

Familie ist Familie, Job ist Job

In der Familie ist Anerkennung mit Zugehörigkeit verbunden, die Liebe der Eltern auch. Im Job sieht das anders aus – die Zugehörigkeit beschränkt sich auf die Zeit im Unternehmen und die Anerkennung drückt sich meistens im Gehalt und manchmal noch in der Wertschätzung der Kollegen aus. Doch was tun, wenn der andere Film da einfach so mitläuft, ohne dass das mir bewusst ist?  Da hilft dann nur die Langsamkeit in den eigenen Aktionen.

Und sich Zeit zu nehmen, dahin zu schauen, wo denn die eigenen Triebfedern bei verschiedenen Anlässen denn sind – Wie gehe ich mit meinem Vorgesetzten um? Was erwarte ich von Ihm? Wie gehe ich mit meinen Mitarbeitern um? Was erwarte ich von ihnen? wären so Impulsfragen zum Einstieg in eine mögliche Trennung. Beim weiteren Sortieren helfe ich gerne.

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