Selbstwert

Das Thema Selbstwert war ein Thema in einem der letzten Sternausgaben. Und ich denke, dass Selbstwert gerade auch für Männer ein Thema ist, vor allem in der Verbindung mit der Erwerbsarbeit. Selbstwert wird oft verknüpft mit Einkommen und Position innerhalb eines Unternehmens, Selbstwert wird verknüpft mit der eigenen Karriere und dem Titel, den man auf der Visitenkarte stehen hat.

Gestört wird diese Definition über Arbeit = Leistung dann ab und an durch das Thema Kündigung und Wegfall des Arbeitsplatzes. Wer hier nicht rechtzeitig vorsorgt, und sich noch andere „Selbstwertquellen“ dazu holt, der fällt erst einmal in ein tiefes Loch. Vor allem dann, wenn viel Zeit für den Arbeitgeber gegeben wurde und manchmal auch eine psychologische Verwechslung vorliegt, nämlich dann, wenn die Arbeit und der Arbeitgeber zum Familienersatz wird. Und manche kennen auch das Sprichwort „Beruflich Profi, privat eine Null“, wenn Man(n) vor lauter Arbeit verlernt hat, wie denn das Leben außerhalb des Jobs so geht.

Abhilfe? Ehrliche Auseinandersetzung damit, was Arbeit für einen wirklich bedeutet. Wo die Wurzeln liegen, warum die „Streicheleinheiten“ so bezogen werden müssen.  Auseinandersetzung auch damit, ob man den Selbstwert, den man über seine Tätigkeit bezieht, nicht auch aus anderen Quellen ziehen kann, so dass das Thema Selbstwert auf mehrere Schultern verteilt wird – z.B. ehrenamtliches Engagement, Familie, Freunde (!), Sport ……..

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