Sich andere Welten schaffen

Ende August ging meine Ausbildung zum Traumatherapeuten nach Peter Levine los. Eine Methode, nach der wir im 6-Augen-Coaching schon eine Weile unter anderem arbeiten und nun tiefer im Wissen gehen wollen. Das Wort Traumatherapie hört sich schlimmer an, als es ist 🙂 sofern man Trauma als ein Ereignis definiert, das absolut überraschend und unvorbereitet und das nachhaltig auf einen einprasselt. Aber das ist nicht das eigentliche Thema, wobei die Arbeit sehr viel Spaß macht und im eigentlichen Sinne nichts anderes ist, als den Menschen zu helfen, ihren Stress wieder selbst regulieren zu können und nicht permanent an der Decke zu hängen. Burnout-Prophylaxe vielmals.

Was mich im Auftaktseminar fasziniert hat, war, für zwei einhalb Tage in eine andere, nicht-alltägliche Welt einzutauchen, vieles zu vergessen, was gerade im Außen ist, einen eigenen Rhythmus zu finden, andere Menschen um sich zu haben, andere Gespräche und andere Themen. Erinnert mich ein bißchen an meine Transalp vor zwei Jahren, bei der so ab Tag zwei ein anderes Denken eingesetzt hat. Und so ähnlich war es auch bei diesem Seminar. Wobei natürlich auch die Location ZIST dazu beitrug. Und – es waren nur zwei Tage. Im November geht es mit einem sechstägigen Block weiter. Ich bin schon sehr darauf gespannt, wie es dann sein wird.

Und – ich sehe, wie wichtig diese Auszeiten sind – andere Umgebung, andere Menschen, andere Themen. Und vielleicht ist es hilfreich, wenn dann auch andere Menschen-Schicksale dabei auftauchen, damit das eigene Weltbild immer wieder neu überprüft werden kann.

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