Wertschätzung verkommt oft im alltäglichen Leben zu einer Floskel. Meine Güte, was nicht alles wertgeschätzt wird, manchmal ganz explizit und überschwänglich wertgeschätzt wird. Fast inflationär.Und dadurch in vielen Fällen nicht mehr so richtig glaubwürdig. Was oft dabei vergessen wird – wir suchen und attestieren diese Wertschätzung oft und gerne im Außen, also außerhalb unserer selbst. Anstatt bei sich selbst zu beginnen, da wo Selbst-Wertschätzung normalerweise beginnen sollte. Im Innern. Und da beginnen für viele die Probleme, weil sie sich selbst nicht richtig wertschätzen können. Oder es nie gelernt haben, wie tolle Menschen sie eigentlich sind. Oder – viel wichtiger, oft nicht gehört haben. Oder das “toller Mensch” war an Bedingungen geknüpft, die die Wertschätzung schal werden ließ.
Ich bin gut genau so, wie ich bin
Das ist der Satz, der als Fundament der Selbst-Wertschätzung wirken kann. Morgens vor dem Spiegel, wenn man sich in die Augen schaut. Ich bin ok, gut – ich schätze mich. Wertschätzung. Einfach so, ohne dass ich irgendetwas tun muss. Jeden Morgen und vielleicht auch kurz immer wieder tagsüber. Kurz stehen bleiben, einen tiefen Schnaufer nehmen und sich selbst wertschätzen. Und dabei beobachten, was das mit Ihnen macht. Welche Gedanken hochgespült werden, welche Empfindungen, Glaubenssätze usw.
Aktivieren und maximieren Sie in einem zweiten Schritt diese Meditation, indem Sie sich vorher ganz bewusst mit Ihren Füßen im Boden verankern und bewusst auf Ihren Atem achten. Und schauen Sie auch hier, welchen Unterschied es macht, wenn es für Sie aktuell einen Unterschied macht.
Versuchen Sie es, immer wieder – vor dem Spiegel, an der Bushaltestelle, im Stau, in der langen Warteschlange vor der Supermarktkasse. Eine kleine Mediation to go: Ich wertschätze mich so, wie ich bin!
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