Entweder – oder?

Viele Menschen leben gerne nach dem Prinzip “Entweder – oder-Prinzip”. Auch für sich selbst – entweder ich bin traurig oder glücklich, entweder es geht mir gut oder es geht mir schlecht. Binäres Denken, binäres Leben. Wenn es doch so einfach wäre. Das “Entweder-Oder” verhindert sehr oft das genaue Hinschauen und -fühlen, weil ich mich immer nur an einem der beiden Pole bewege und dann auch nicht auf Zwischentöne achten muss.

Zwischentöne können emotional werden!

Was ist aber, wenn z.B. bei einer Trennung sowohl ein Gefühl der Traurigkeit und ein Gefühl der Erleichterung hochkommen? Blende ich dann eines der beiden Gefühle aus? Helfe ich mir – um bei diesem Beispiel zu bleiben – damit, beide zu negieren und stattdessen eine Wut zu entwickeln? Oder bewege ich mich ab und zu ein bißchen weg von meiner bisherigen Entscheidungsmatrix und versuche ein bißchen “sowohl – als auch”. Und beschäftige mich mit den Zwischentönen, die dann auf einmal sichtbar werden?

Auch auf die Gefahr hin, dass aus den Zwischentönen heraus ganz andere Gefühle entstehen können.

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