Manchmal begegne ich Menschen, die sich sehr gut in unsere Gesellschaft integriert haben, erfolgreich sind, eine Familie gegründet haben und dennoch irgendwann das Gefühl haben, dass das noch nicht alles gewesen sein kann, dass es nicht genug ist, was das eigene Leben einem so bietet. Und weiter wollen. Und irgendwie dann doch an diesem ‘Weiter’ gehindert werden, sich nicht so richtig trauen und nach dem sprichwörtlich ersten Schritt wieder zwei Schritte zurück machen.
Manchmal – so meine Erfahrung – kann es daran liegen, dass irgend ein unbewusster Anteil in diesen Menschen schon sehr früh gelernt hat, dass ungehinderte Expansion (das, was kleine Kinder gerne machen und für ihr eigenes Wachstum auch machen müssen) von der Außenwelt eingeschränkt wurde. Aus vielerlei Gründen, die hier nicht weiter interessieren. Und das mehrfach und wiederholt. Das Kind lernt daraus mit der Zeit und schränkt seine natürliche Expansion selbst ein, um nicht immer von außen gemassregelt zu werden. Es begnügt sich mit dem, was es hat und holt das Maximum aus diesem heraus.
Was auf der Strecke bleibt ist sein expansives “Ich will” und das gilt es wieder hervorzuholen. Wie geht es Ihnen denn mit Ihrem eigenen “Ich will”?