timeout statt burnout

Timeout statt burnout heisst eine Initiative in der Schweiz von Christoph Walser und Martun Buchmann, dazu gibt es Coachings und Seminare, um die teilnehmenden Männer dahingehen zu sensibilisieren, dass sie einen Burnout nicht – wie oft passiert – nicht als persönliches Versagen, sondern als Krankheit sehen. Eine gute Linksammlung zum Thema “Gesunde Männer” gibt es beim schweizer Forum Männergesundheit.  In Deutschland gibt es dazu ebenfalls einige Angebote, die ich an anderer Stelle schon beschrieben habe.

Ich google ja bei so etwas gerne: Spezielle Hilfsangebote für Männer unter dem Stichwort “burnout männer” habe ich nicht gefunden. Artikel ja, direkte Hilfsangebote nicht. Im Archiv von Focus gibt es ein bißchen etwas darüber zu lesen, einige Kliniken bieten ein stationäres Angebot an, aber – das war es dann auch schon. Anders sieht es beim googeln nach “burnout syndrom” aus – hier tauchen dann etliche Foren und Artikel auf. Bei Amazon Deutschland gibt es 398 Bucheinträge zum Thema, viele Selbsthilferatgeber. Das beruhigt und beunruhigt zugleich. Ist Burnout ein Thema? Ist Burnout bei Männern ein Thema? Oder wird bei Überlastung zu lange an sich selbst herumgedoktert, anstatt gleich professionelle Hilfe zu suchen. Und – zu wem sollte man gehen: Zum Arzt oder zum Psychologen?

Eigentlich zu wenig Hilfsangebot bei einer steigenden Anzahl an Stresserkrankungen? Oder gehören die einfach dazu und man(n) redet nicht drüber?

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