Viele kennen ja den Spruch: „Gott gib mit die Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, auf die ich keinen Einfluss habe“. Was oft genug sehr schwer fällt. Um dennoch an diesem hehren Ziel weiterzuarbeiten, ist es sinnvoll, sich seiner Einflussmöglichkeiten bewusst zu werden. Vielleicht anhand einer Liste an
- Dingen, auf die ich keinen Einfluss habe
- Dingen, auf die ich nur bedingt Einfluss habe
- Dingen, auf die ich vollen Einfluss habe
Schon alleine die Benennung in diese Kategorien schafft oftmals Luft. Wir lernen dabei, wo wir uns vielleicht arrangieren müssen oder welche Situationen wir am besten vermeiden und meiden und wir lernen, wo wir unsere Möglichkeiten, Fähigkeiten und Fertigkeiten vielleicht verbessern sollten.
Bei den Dingen, auf die wir vollen Einfluss haben, lernen wir sehr viel über bewusste Verantwortungsübernahme und unser Umgang mit ihr. Und vielleicht lösen sich mit einem bewussteren Umgang mit unserer Verantwortung auch verschiedene Situationen der Kategorien 1 und 2 in Wohlgefallen auf. Vielleicht auch deshalb, weil wir hier unsere eigene Mächtigkeit spüren, zu ihr stehen und mit diesem Wissen ein Stückchen von der persönlichen Klagemauer zurücktreten.
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