Wenn ich mich verändern möchte, dann muss ich hart an mir arbeiten. Das höre ich öfters, wenn ich mit Menschen rede. Was mich an dem Satz stört, ist das Wort „harte“, das impliziert, dass man sich so richtig feste anstrengen muss. Und dadurch in die Anspannung geht, sich selbst wieder abpanzert und zumacht. Anstatt einigermaßen entspannt zu bleiben, damit man damit offener für seine eigenen Impulse ist, die aus jedem Menschen aufsteigen. Und die einem auch sagen, was gerade passt. Und was eben nicht. Denn sprichwörtlich – wir müssen offen für Neues sein, wenn wir uns verändern möchten. Und Offenheit gelingt nur, wenn auch unser Körper offen und entspannt ist, versus Kampfmodus und körperliche Abpanzerung.
In jedem von uns steckt ein offenes und neugieriges Wesen
Sagte mir letztens eine Kundin: Ich weiß gar nicht, ob in mir so etwas ist, das mir die Impulse gibt. Da konnte ich sie aber beruhigen – jeder Mensch hat Impulse in sich, es stellt sich aber immer wieder die Frage, ob diese Impulse auch in der adäquaten Lautstärke senden, oder ob etwas in Ihnen noch lauter ist. Meistens unser plapperndes Hirn, das versucht, alles, was von weiter unten kommt, zu übertönen. Und das, was vom Körper kommt, ist ziemlich viel: Ca. 80% der Impulse gehen vom Körper ans Gehirn, der Rest den umgedrehten Weg. Sprich die Kommunikation ist eigentlich da, fragt sich nur, ob sie auch wahrgenommen und gehört wird. Oder ob einer der beiden Sender (Hirn, Körper) seine Lautstärke auf “sehr lauten Rock” gestellt hat, während der andere mit Vivaldi versucht, dagegen anzukommen.
Und vielleicht ist das auch ein Thema für Sie: Den Lautstärkeregler zu finden, damit Sie bei Bedarf die Lautstärken selbst regulieren können, anstatt das Ihren Körperteilen selbst zu überlassen. Und so nicht absolut wichtige Nachrichten überhören. Wir unterstützen Sie dabei!
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