Stoisch sein

Obwohl es für mich immer ein Qualitätsmerkmal ist, dass man(n) sich und seine Umwelt erfährt und “mitkriegt” und darauf eingeht und reagiert, gibt es auch eine Qualität der Stoa. Etwas geduldig ertragen, was derzeit nicht zu ändern ist. Anzunehmen nach dem Motto “Ja, das ist so”, ohne es zu bewerten. Auszuhalten. Aber – ohne dieses normalerweise bei diesem Gefühl auftretende Opferbewusstsein. Sondern – in voller Entscheidung für sich, das jetzt auszuhalten.

Dabei seine Kräfte zu sammeln, seine Ziele und Werte zu ordnen. Und sich auszurichten auf den Zeitpunkt, an dem es wieder ansteht nach vorne und weiter zu schreiten.

Aus der Stoa heraus in die Aktion. Der Unterschied: Ich fühle mich nicht als Opfer, sondern bin Handelnder und entscheide, wann ich handle. Das ist der Unterschied. Schön zu lesen als Buchtip dazu ist C.G. Jungs “Archetypen”.

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